Celestial orbs as drawn in PETER APIAN’s Cosmographia (Antwerp, 1539)

Die Grundlagen der heutigen abendländischen Astrologie sind auf der Basis des sogenannten geozentrischen Weltbildes (die Erde ist der Mittelpunkt des Universums) entwickelt worden. Eine Skizze dieser Annahme entwickelte Aristoteles um 350 v.Chr.

Das Planetensystem nach Kopernikus (von innen nach außen): Sonne, Merkur, Venus, Erde mit Erdmond, Mars, Jupiter, Saturm und außen der Fixsternhimmel.

Als sich um 1500 n. Chr. das heliozentrische Weltbild (die Sonne steht im Mittelpunkt unseres Planetensystems) durchsetzte, waren die Astrologen nicht bereit, ihre Gesetzmäßigkeiten dem neuen Weltbild anzupassen.
Mit der nebenstehenden Skizze beschrieb Kopernikus das Sonnensystem.

Die aktuelle europäische Astrologie hat ihre Basis im geozentrischen Weltbild und ist deshalb naturwissenschaftlich nicht haltbar.
Sie basiert nicht auf einem Ursystem kosmischer Kräfte, sondern auf einer zeitbedingten Fehlinterpretation der Himmelsabläufe.